WK MOOSE 2019
Port, 10. Oktober 2019 – Pioniere erstellen aus Sandsäcken ein Stauwehr, Telematiker etablieren Funk- und Telefonverbindungen, Betreuer pflegen betagte Menschen. Ein Überblick über den Wiederholungskurs «Moose» der Zivilschutzorganisation NIDAU plus.
Insgesamt waren 87 Mann zum Wiederholungskurs (WK) «Moose» aufgeboten, den die Zivilschutzorganisation (ZSO) NIDAU plus am 9. und 10. Oktober durchgeführt hat. Bis auf den Kulturgüterschutz, der bereits im Frühjahr einen WK absolviert hatte, waren sämtliche Fachbereiche involviert.
Der Regen prasst auf die Pioniere hernieder, die in der Petinesca-Kiesgrube in Studen mit einem Bohrhammer Löcher in einen Steinblock bohren, den es später anzuheben gilt. Ein paar Meter weiter übt eine andere Gruppe derweil den Umgang mit der Kettensäge. Und am See in Ipsach wirft eine weitere Gruppe Pioniere eine Tauchpumpe an, um Wasser in ein mit Sandsäcken erstelltes Staubecken zu pumpen. «Die Wahrscheinlichkeit, dass wir bei Hochwasser Sandsäcke einsetzen müssen, ist in unserem Verbandsgebiet vergleichsweise hoch», sagt Marco Schwab, Chef Unterstützung. «Und der Umgang mit dem Kompressor wird in der Grundausbildung behandelt. Wir sehen zu, dass dieses Knowhow nicht verloren geht.»